Christa Schechtl's
"Der Schrei" 2
Seit ein paar Jahren hält der Schäfer Burgmair aus Dachau, Langwiederstraße, Tierschützer, Amtstierärzte, Landratsamt, Polizei und auch die Presse zum Narren. Es ist traurig, dass ich aus einem Land, das ein gutes Tierschutzgesetz und Amtstierärzte hat, über so einen Fall berichten muss.
Seit Jahren leiden die Tiere des Schäfers Burgmair unter einer katastrophalen Tierhaltung. Doch Amtstierärztin Dr. Thoma, die "regelmäßig" vor Ort ist, sieht keinen Handlungsbedarf.
Seine mehr als 200 Schafe sind in einem heruntergekommenen Zustand. In einem halbverfallenen Stadel hausen vier Ziegen mit Mist bis zur Decke. Hühner, Gänse, Enten erhalten verschimmeltes Brot. Seine Hunde sind besonders arm dran. Ein Hund hat seit längerer Zeit ein großes Geschwür, in das Fliegen Eier legen. Zwei Hunde müssen in einem Verschlag hausen, der nie geöffnet wird.
Das Fressen wird auf die Scheiße geworfen. Vor dem Zwinger wurden alte Möbel, Stühle etc. postiert, damit bei einem eventuellen Einbruch Lärm entsteht. Denn ein paar Hunde wurden von Tierschützern bereits gerettet. Sie hatten offene Wunden, waren unterernährt zum Teil herausgebrochene Zähne, HD-Symptome, ein Hund konnte nicht mehr laufen etc. Die Polizei bedroht er mit Gewehr.
Doch weder Dachaus Landrat Christmann, noch die zuständige Amtstierärztin Dr. Thoma sahen "einen Grund, tätig zu werden". Auch meine wiederholten Beschwerden beim Bayerischen Innenministerium, Veterinäramt, bewirkten keine Abhilfe. Als ich nachfolgend abgebildete Fotos machte, wurde ich von Frau Burgmair bedroht und verfolgt.
Nun hat sich Manfred Hölzl, Abgeordneter des Bayerischen Landtags, der Sache angenommen. Ich hoffe, nun bewegt sich wirklich etwas.